Bibelkino

Wie wolen wir leben?

Veranstalter: Initiative Bibelkino Neckarsulm

Eintritt: 6 Euro

BORGA

Donnerstag, 11 Januar um 17.30 und 20 Uhr

1 Std. 48 Min. / Drama
Regie: York-Fabian Raabe
Drehbuch: York-Fabian Raabe, Toks Körner
Besetzung: Eugene Boateng, Christiane Paul, Adjetey Anang

Die zwei Brüder Kojo (Eugene Boateng) und Kofi (Jude Arnold Kurankyi) möchten einmal etwas besseres werden: Borgas. Borgas sind privilegiert, weil sie im Ausland ein exzessives, wohlhabendes Leben führen, anders als andere Ghanaer, die in ihrer Heimat geblieben sind. Doch bis es so weit ist, fristen die Brüder ihr Dasein auf der Elektroschrott-Müllhalde Agbogbloshi, die mitten in der ghanaischen Hauptstadt Accra liegt. Mit dem Sammeln von wertvollen Metallen, die aus Europa bis nach Ghana gelangt sind, verdienen sich Kojo und Yoofi so ihren Lebensunterhalt. Doch als Kojo eines Tages auf einen Borga aus Deutschland trifft, prägt diese Begegnung sein Leben für immer. Zehn Jahre später verlässt er schließlich seine Familie, um endlich nach Deutschland zu gehen und dort seinen Traum als Borga zu leben. Nach fünf Jahren und einer Irrfahrt über mehrere Kontinente erreicht er schließlich sein Ziel und erkennt, dass sein Traum nur eine Illusion war…

MEINEN HASS BEKOMMT IHR NICHT

Donnerstag, 18. Januar um 17.30 und 20 Uhr

1 Std. 43 Min. / Drama
Regie: Kilian Riedhof
Drehbuch: Jan Braren, Marc Blöbaum
Besetzung: Pierre Deladonchamps, Zoé Iorio, Camélia Jordana

Paris, 13. November 2015: In den Ausgehvierteln des 10. und 11. Arrondissements, vor dem „Stade de France“ und im Musikclub „Bataclan“ verüben islamistische Terroristen eine Reihe brutaler Terroranschläge. Insgesamt 130 Menschen verlieren ihr Leben. Unter den 89 Opfern im Bataclan ist Hélène (Camélia Jordana), Mutter eines dreijährigen Sohnes. Während ganz Frankreich versucht, die schrecklichen Ereignisse zu verstehen, postet Hélènes Ehemann Antoine (Pierre Deladonchamps), von Beruf Journalist, auf Facebook einen offenen Brief an die Täter. Antoines bewegende Botschaft geht um die Welt. Die Tageszeitung Le Monde druckt den Brief auf ihrer Titelseite ab, Antoine wird von Fernsehsendern interviewt. Aber während Antoine zum Symbol einer ungebrochenen, offenen und liebevollen Gesellschaft wird, kämpft er innerlich – sich selbst und auch seinem Sohn zuliebe – mit genau dem Hass, dem er trotzen wollte.

PAUL UND DIE SCHULE DES LEBENS

Donnerstag, 25. Januar um 17.30 und 20 Uhr

1 Std. 56 Min. / Drama, Komödie
Regie: Nicolas Vanier
Drehbuch: Jérôme Tonnerre, Nicolas Vanier
Besetzung: François Cluzet, Eric Elmosnino, François Berléand

Im Jahr 1920 muss der junge Francois den Tod seiner Mutter verkraften. Da sein Vater sich nicht um ihn kümmern kann, schickt ihn dieser in die Natur zu Celestine. Hier, mitten im Grünen und der Abgeschiedenheit, trifft er auf Totoche, einen Fischer, mit dem er nach und nach eine innige Freundschaft aufbaut. Totoche zeigt ihm, dass es relevantere Dinge im Leben als Geld und Macht gibt und schenkt dem Trauernden wieder etwas Hoffnung in dieser für ihn so grauen Welt…

BRENNA TUAT’S SCHON LANG

Donnerstag, 1. Februar um 17.30 und 20 Uhr

1 Std. 34 Min. / Dokumentation, Musik
Regie: Marcus H. Rosenmüller
Drehbuch: Marcus H. Rosenmüller, Hage Hein

Seit mehr als einem Vierteljahrhundert prägt der österreichische Liedermacher Hubert von Goisern nun schon die Musikwelt seines Heimatlandes. Mit seiner eigenwilligen Mischung aus modernen Rockklängen und traditioneller Volksmusik gilt er für viele gar als einer der Mitbegründer des so genannten Alpenrock. Im Laufe der Jahre konnte sich von Goisern durch seine politischen Texte, sein soziales Engagement und die von seinen mehrjährigen Aufenthalten in Afrika, Kanada und auf den Philippinen beeinflusste Musik eine treue Fangemeinde im gesamten deutschsprachigen Raum aufbauen. In seiner Dokumentation widmet sich Regisseur Markus H. Rosenmüller nun der bewegten Karriere des Musikers, der unter anderem auch Filmsoundtracks komponiert, ein bisschen geschauspielert und zwei Mode-Kollektionen entworfen hat.