WIR SIND HIER

In Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Bipolare Störungen e. V. und dem ZfP Klinikum am Weissenhof

Donnerstag, 23. September um 20 Uhr

WIR SIND HIER


Wenn Mutter oder Vater psychisch erkranken, leiden die Kinder. Oft stehen sie mit ihren Sorgen und Ängsten ganz allein. Der Film „Wir sind hier“ stellt diese belastende Situation aus Sicht der Kinder dar. Wie empfinden sie die psychische Erkrankung der Eltern, und wie gehen sie damit um? Diese und andere Fragen werden im Film angesprochen.

In dem Film „Wir sind hier“ der Berliner Filmemacherin Andrea Rothenburg kommen Kinder psychisch erkrankter Eltern zu Wort. Die Mädchen und Jungen sprechen über ihre Gefühle und über ihre Sorgen, über das, was sie erlebt haben und das, was sie sich wünschen. Sie zeigen, wie sie Schizophrenie, Bipolare Störungen oder Depressionen wahrnehmen. Ihre Erfahrungen sollen dazu beitragen, andere Kinder, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben, zu unterstützen und ihnen Mut zu machen. Kinder psychisch erkrankter Eltern sollen erleben, dass sie nicht allein sind. Bisher gibt es kaum Filmmaterial, das betroffene Kinder unterstützt und mit dem sie sich in ihrer schwierigen Lebenslage identifizieren können. „Über einen Film kann man Empathie bekunden, mit Kindern gut ins Gespräch kommen und ihnen aufzeigen, dass sie nicht allein sind. Die Kinder fühlen sich dann gesehen und verstanden“, beschreibt Andrea Rothenburg von der Initiative Psychiatrie-Filme das Vorhaben. So kann ihr Selbstbewusstsein gestärkt werden.

Es wird anschließend eine Podiumsdiskussion stattfinden!

Teilnehmer sind:

Andrea Rothenburg, Regisseurin und Schauspielerin, 1. Vorsitzende des Vereins Psychiatrie in Bewegung e.V. und Initiatorin der Kampagne für Kinder psychiatrieerfahrener Eltern (KKPE).

Anna Lena Seybold, Selbsthilfebüro des Paritätischen Heilbronn

Dr. med. Ingo Hess, Oberarzt, Klinikum am Weissenhof / Zentrum für Psychische Gesundheit Schwäbisch Hall, Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Bipoloare Störungen (DGBS)