EGINALD SCHLATTNER

In zwei Filmen von Christel Ungar

In Kooperation mit der Kulturreferentin für Siebenbürgen.

Mit anschließendem Filmgespräch.

Donnerstag, 30. November; 19.30 Uhr

EGINALD SCHLATTNER


Menschen aus dem Westen Europas und von Übersee pilgern ins siebenbürgische Rothberg/Rosia bei Hermannstadt/Sibiu, zum Pfarrhof von 1762 mit einer der ältesten Kirchen inmitten der Karpaten. Sie wollen den Pfarrer treffen. Dieser ist zugleich Schriftsteller. Er heißt Eginald Schlattner und ist berühmt geworden für seine Romane „Der geköpfte Hahn“, „Das Klavier im Nebel“ oder auch „Rote Handschuhe“. Darin bringt er, wie kein anderer, dem Publikum Rumänien nahe. Kein siebenbürgischer Autor bekommt so viel Besuch, Ehre und Bewunderung wie er. Seine Bücher erscheinen in vielen Auflagen, werden in zahlreiche Sprachen übersetzt und auch verfilmt. Inzwischen 90-jährig blickt er mit Christel Ungar, Chefredakteurin für Deutsche Sendungen beim rumänischen Fernsehen (TVR), auf sein Leben und Werk zurück.


Siebenbürgen ist schön, geheimnisvoll und kosmopolitisch. Seine vielfältige Kultur, seine wechselvolle Geschichte, seine Sehnsuchtsorte sind ein inniges Abbild Europas. Wie leicht und bleibend man sich in diese von Sagen umwobene, jedoch oft fast vergessene Region verlieben kann, zeigt eine Reihe von jüngeren Dokumentarfilmen.

Die Vorführtermine werden jeweils begleitet von einem anschließenden Podiums- und Publikumsgespräch.

Die Siebenbürgische Filmreihe ist ein Projekt der Kulturreferentin für Siebenbürgen in Kooperation mit dem Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V. (Kreisverband Heilbronn), dem Kinostar Arthaus in Heilbronn sowie dem Deutschen Kulturforum (DKF). Es wird gefördert aus Mitteln der Staatsministerin für Kultur und Medien (BKM)